Die kfd ein Leitbild entwickelt, dass in prägnanter Form die Kernbotschaften der kfd wiedergibt. Es lohnt sich, immer mal wieder einen Blick darauf zu werfen:
Stärke durch Glaube
Frauen der kfd sind im Glauben verbunden. Wir lernen und handeln ökumenisch und mit Frauen anderer Religionen. In einem Raum der christlichen Spiritualität finden Frauen Inspiration. Wir gestalten die Kirche der Zukunft – eine Gemeinschaft, die sich wandelt und gerechte Teilhabe für alle ermöglicht.
Stärke durch Gemeinschaft
Frauen der kfd begleiten einander auf ihrem Lebensweg, indem sie Erfahrungen teilen. Wir leben Solidarität, fördern das Miteinander der Generationen und bilden so eine Gemeinschaft, die verbindet.
Starke Frauen gestalten Veränderung
Wir sind ein lebendiger Ort, an dem Frauen aus christlicher Überzeugung informiert politisch aktiv sind. Mit Leidenschaft sind wir die starke Stimme für Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung. Wir treten für gerechte, gewaltfreie und nachhaltige Lebensbedingungen in der Welt ein.
Stärke durch Vielfalt
Frauen der kfd gestalten ihre Biografien individuell. Wir bringen und mit unserer Vielfalt der Lebensformen und -phasen in die Gemeinschaft ein. Hier findet jede Frau in ihrer Einzigartigkeit Anerkennung und Wertschätzung.
Quelle: Räume entdecken, Räume weiten, Im Blick 2/2024.
Der größte Gewinn für die in der kfd organisierten Frauen ist das Zusammensein in den großen und kleinen Gruppen. Bei den Treffen geht es um Gott und die Welt, um die Leuchtkraft, die katholische Frauenprojekte immer noch haben, auch wenn es in unserer säkularen Welt immer schwieriger wird, christliche Werte zu vertreten und auch zu leben. Heute sind die Frauen in der Kirche nicht mehr fügsam und still, sondern öfter auch einmal kämpferisch und laut, weil sie sich als Ebenbild Gottes sehen und sich vor niemand verstecken müssen.
Bundesverband und Diözesanverband unterstützen die Gruppen auf ihrem Weg in die zukünftigen pastoralen Räume. Hier ist es notwendig, „groß“ zu denken und doch die einzelnen Frauen nicht aus dem Blick zu verlieren. Das ist die herausfordernde Aufgabe für die Zukunft, der sich die kfd gerne stellt, damit weiterhin viele Frauen in ihr Heimat finden können in einer Gemeinschaft, die trägt und stärkt.
Text: Roswitha Hillen, Dezember 2024