Ich bin der Neue - Gedanken eines Träumer´s
Ich träume von einer Kirche, in der die bedingungslose und vorbehaltlose Liebe Gottes zu uns Menschen bedingungslos und vorbehaltlos verkündigt und gelebt wird.
Ich träume von einer Kirche, in der Menschen erfahren, dass sie geliebt, gewollt und geschaffen sind, von einem Gott, der selbst Mensch geworden ist und der sich nach unserer Liebe sehnt.
Ich träume von einer Kirche, in der Menschen erleben, dass der Glaube an Jesus Christus die wundervollste und schönste Möglichkeit ist, ihrem Leben Sinn, Zukunft und Tiefe zu geben.
Ich träume von einer armen Kirche, arm an Geld und Besitz und reich an Glaubwürdigkeit und Wahrhaftigkeit.
Ich träume von einer Kirche in der es nur Berufene gibt und keine Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen, in der wir nicht mehr zwischen Kleriker und Laien unterscheiden.
Ich träume von einer Kirche, in der alle getauften und gefirmten Menschen ihre Berufung leben und ihr Charisma einbringen können, unabhängig von Geschlecht oder Familienstand.
Ich träume von einer Kirche der leeren Hände, die sich nicht an Vergangenes klammert und im Festhalten keinen Halt mehr findet.
Ich träume von einer Kirche, die immer in Bewegung ist, die nicht aus Angst vor der Welt erstarrt, die den Zeitgeist nicht verteufelt, sondern in ihm auch das Wirken des Heiligen Geist entdeckt.
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Ich stelle mich dir mit diesen Träumen vor, weil sie mehr über meine Person und mein Verständnis von Kirche aussagen als irgendein Lebenslauf.
Erzähl mir etwas von deinen Träumen und lass uns gemeinsam träumen, denn „Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, so ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit.“ (Helder Camara)
Dein Bruder Franz, Träumer vor dem Herrn

